Wir sind so frei #2 - ma non troppo

 

Produktion von Novoflot

 

Berliner Premiere: 1. und 2. Juli 2021, 16-20 Uhr (frei begehbar, Eintritt frei)
Vor dem Admiralspalast, 10117 Berlin
Uraufführung: 12. Oktober 2020, 16-20 Uhr 
Weitere Vorstellung: 13. und 14. Oktober 2020, 16-20 Uhr (frei begehbar, Eintritt frei)
Vor der Kölner Philharmonie, Heinrich-Böll-Platz

 

Sven Holm Regie & Konzept
Vicente Larrañaga Musikalische Leitung
Elisa Limberg Bühnenbild
Eleonora Pedretti Mitarbeit Bühne
Silvie Naunheim, Lisa Fütterer Kostüme 
Mirko Borscht Video
Ismael Schott Lichtdesign / Technische Leitung
Koray Alkan Sounddesign 
Dörte Wolter, Miriam Glöckler, Sophie Beck, Teresa Reiber Produktion

mit: Antonis Anissegos Klavier, Joseph Houston Klavier, Patrik Baboumian Darsteller, Maxime Barbasetti Darsteller, Hayden Chisholm Saxofon/ Darsteller, Rafal Dziemidok Darsteller, Renae Shadler Darsteller

 

WIR SIND SO FREI #1 – #3

Zwischen Oper und Klavierkonzert, musiktheatraler Ausstellung und Sinfonie, philharmonischer Raumerkundung und neu komponierter Musik entsteht die neue Trilogie von Novoflot. 
Unterschiedlichste Instrumentalensembles, Sänger*innen sowie Performer*innen werden Aspekte der eigenwilligen kompositorischen Praxis Ludwig van Beethovens konsequent weiterdenken und in extremen räumlichen Dispositionen szenisch erkunden. Beethovens Neugier auf das Widersprüchliche dient hierbei als entscheidender Motor! Wir sind so frei 1-3 ist eine Betrachtung von 250 Jahren heftigster Auswirkungen eines singulären musikalischen Œuvres auf die Kunst der Gegenwart und die Gegenwart der Kunst.

#2 ∞ – Ma non troppo

Zwischen Kölner Dom und Museum Ludwig, dem Rauschen der Bahngleise und dem Menschenstrom des Kölner Alltages entsteht über der unterirdisch gelegenen Philharmonie, auf dem Vorplatz des Konzerthauses ein Klavierkonzert im öffentlichen Raum. Patrik Baboumian, der stärkste Mann Deutschlands, sowie der Tänzer Rafal Dziemidok betrachten als Beethovens Stellvertreter und Rückblende ihr eigenes Werk und sortieren den Kompositionszyklus für die beiden Pianisten Antonis Anissegos und Joseph Houston in einen fragmentierten Ritt durch Beethovens Klavierwerk. Begehbare Kuben sind Schlupflöcher für die Zuschauer, die in der vierstündigen Performance (coronabedingt) einzeln, exklusiv und zeitlich begrenzt Zutritt erhalten.

Fotos © Falko Siewert